Programm

FR 25.11.2022 ***20:00Uhr***CAFÉ PRAG Mannheim

EVA ALKULA & TOMOYA NAKAI 

DUO EVA ALKULA & TOMOYA NAKAI

Eva Alkula – Kantele
Tomoya Nakai – Koto

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FR 25.11.2022
20:00 Uhr (Einlass ab 19:00Uhr)
Café Prag Mannheim

Karten an der Abendkasse 15/12/10€
oder im Vorverkauf unter http://bit.ly/3tKes3n

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Kantele aus Finnland trifft Koto aus Japan. Die beiden Zupfinstrumente verbinden sich zu einer elektrischen und akustischen Synthese. Eva und Tomoya kreieren innovative Musik unter Beibehaltung der traditionellen Elemente. Die beiden etablieren den kulturellen Austausch zwischen Finnland und Japan, indem sie sich von Themen der alten Geschichten und traditioneller Musik aus dem jeweils anderen Land beeinflussen lassen. Musik also, welche die einzigartige Kombinationen von Kraft und Sensibilität, neu und alt, japanischen und finnischen Traditionen zum Klingen bringt.

Das Repertoire des Duos umfasst darüber hinaus auch Werke aus der zeitgenössischen klassischen Musikszene wie die Auftragswerke „Wasure-gai, onnade calligraphy“ (2009) von Harri Suilamo, „Loviatar“ von Pekka Jalkanen (2013) und „Kanto“ (2018) von Eetu Lehtonen.

Seit 2006 arbeiten Alkula und Nakai zusammen und gaben Konzerte in Finnland, Japan und Island. Sie traten bei Musikfestivals wie Time of Musik in Viitasaari, Nordic Music Days, Our Festival, Jyväskylä Festival, Kihaus, Sommelo und Kaustinen Folkmusikfestival auf.

Eva spielt die finnische Kantele. Tomoya spielt die „25-saitige Koto“, eine 25-saitige Version des traditionellen japanischen Saiteninstruments „Koto“.

Das Duo hat bisher drei Alben aufgenommen: ‚Youkihi‘ 2009 (Texicalli records), Sillalla 2012 (CAMUS) und Laulu (2016).

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Veranstaltet von Deutsch- Finnische Gesellschaft Baden- Württemberg e.V. und livekultur mannheim e.V.

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Vergangen und schon in Vorfreude auf das nächste Jahr:

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Festivalprogramm 2022:

MI 07.09.2022 19:00 Uhr Festivaleröffnung: BATA BANDA

Bata Banda

Seyda Sibel – Vocals
Antonio Garcia – Vocals
Dorina Schmauder – Saxophon
Robert Falke – Trompete
Oscar Mosquera – Gitarre
Sarah Abassi – Bass
Jakob Dinnebier – Schlagzeug
Robert Pfankuchen – Percussion

Bata Banda ist mehr als nur ein gut klingender und dennoch ungewöhnlicher Band Name. Es ist der Überbegriff von Spaß, Tanzen, Reggae, Ska, Freundschaft und dem totalen Wahnsinn! Pure Euphorie. Wenn diese Band die Bühne betritt bleibt kein Tanzbein still stehen.
Die acht Freunde haben sich im Rahmen des Jazz und Popularmusik- Studiums auf dem Balkon der Musikhochschule Mannheim kennen-und feiern gelernt. Ihre Songs sind selbstgeschrieben, selbst arrangiert und selbstverständlich von Hand gespielt.
Mit einem Großaufgebot in der Rhythmsection stecken Reggae-, Ska- und Balkan-Grooves zum Tanzen an, während die Bläsersection mit Kicks und eingängigen Melodien noch einen drauf setzt und zusammen mit dem mehrstimmigen Gesang einen wahrhaftigen Ohrwurm schafft.

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FR 09.09.2022 19:00Uhr Juliana Blumenschein Bahia Trio feat. Elisa Goritzki & Felipe Guedes

Elisa Goritzki – Juliana Blumenschein – Felipe Guedes


Juliana Blumenschein – Gesang, Pandeiro
Elisa Goritzki – Flöte
Felipe Guedes – Gitarre, Bass, Klarinette

Die in Mannheim lebende deutsch-brasilianische Sängerin Juliana Blumenschein ist seit 2015 regelmäßig in Salvador da Bahia im Nordosten Brasiliens, um ihre musikalischen Wurzeln immer wieder neu aufleben zu lassen.
Dort hat sie über die Jahre mit vielen talentierten Musiker:innen Kontakt halten können und darf nun ein ganz besonderes Konzertprogramm mit besonderen Gästen aus Salvador exklusiv für das Festival „Kultur in the City“ zusammenstellen.

Gemeinsam mit der Flötistin Elisa Goritzki, die deutsche Wurzeln hat und sogar in Stuttgart an der Musikhochschule studiert hat und einem der hochangesehensten Multiinstrumentalisten aus dem Bundesstaat Bahia Felipe Guedes wird das Trio ein spannendes, brasilianisches Repertoire präsentieren mit Klassikern aus dem Samba, dem Choro und der Bossa Nova.

Schöne Melodien, tanzbare Rhythmen und viel gute Laune sind garantiert!

Elisa Goritzki hat ihre musikalische Ausbildung an der Querflöte in der Bundesuniversität Bahia/Brasilien und auch zusätzlich an der Musikhochschule Stuttgart/Deutschland abgeschlossen. Über die Jahre hat sie zahlreiche Konzerte, Workshops und Choro-Veranstaltungen in Brasilien, Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien gegeben, organisiert und gespielt.
Schon während ihres Studiums legte sie ihren Schwerpunkt auf die Interpretation des brasilianischen Genres Choro.
Sie koordinierte 10 Jahre lang das Projekt „Roda de Choro des Vila Velha Theaters“ in Salvador und erhielt den Preis der besten Instrumentalistin Trophy Caymmi in 2007.
Mit ihrer Gruppe „Choro Novato“ trat sie 2007 beim Musikfestival Sommersprossen in Rottweil auf und gab Konzerte und Workshops mit der Gruppe an den Musikhochschulen in Karlsruhe, Stuttgart und Kassel. 2011/12 leitete sie anderthalb Jahre lang das „Projekt Roda de Choro in Stuttgart“ mit der Förderung des Kultusministerium Stuttgart.
Im April 2013 nahm sie als Dozentin und Gastkünstlerin an der „6. Begegnung des Choro“ teil in Toulouse und gründete in Stuttgart das „Zentrum für Brasilianische Kultur – VILA BRASIL“, durch das sie Konzerte und Workshops in Deutschland gab.
Zurück in Brasilien, nahm Elisa 2014-16 am Projekt „Pérolas Mistas“ teil, einem Projekt unter der Leitung des Brasilianischen Popsängers Carlinhos Brown und gründete ihre eigene Reihe mit Gabriel Marques die „Roda de Choro da Casa da Mãe“.

Felipe Guedes wurde in eine lange Tradition der bahianischen Musik hineingeboren. Durch seinen Opa und seinen Onkel Gabi Guedes, der bis heute ein sehr bekannter Percussionist in Brasilien ist, ist er zunächst in die Fußstapfen seines Onkels getreten und hatte sich dem Percussion-Spiel zugewandt. Über die Jahre fand er immer mehr Begeisterung für die Seiteninstrumenten wie Gitarre und Bass und legte als Autodidakt seinen Fokus voll und ganz auf diese Instrumente. Über die Jahre kamen weitere Instrumente hinzu und er integrierte besonders die Klarinette in sein musikalisches Schaffen. Er wurde bereits dreimal beim Festival de Música Educadora FM als Instrumentalist, Arrangeur und Komponist ausgezeichnet.
2017 war er Teil des Musikcamps „Ethno Deutschland“ und hat in Frankreich bei der Tour von „Photo Music Band“ mit Albert Magister mitgespielt. Er war außerdem Teil des Projekts „Caetano Autoral“ mit dem berühmten brasilianischen Sänger und Komponist Caetano Veloso und hat als Produzent, Arrangeur, Instrumentalist, Komponist an zahlreichen Album-Produktionen mitgewirkt wie zum Beispiel „Àjo“ von Lazzo Matumbi, „Cisco no Olho“ von Ana Barroso oder auch „Sonoridade Pólvora“ von Ian Lasserre.

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DI 13.09.2022 20:00Uhr Gedenkkonzert Christian Huber und Jörg Teichert in der Alten Feuerwache

Bild: Rainer Steve Krackau

Remembering Christian Huber & Jörg Teichert ( † 28.02.2022)

In Mannheim gibt es viele Brücken: sichtbare über Rhein und Neckar und unsichtbare, die Personen, Religionen und Kulturen verbinden. Jede Brücke in Mannheim wurde und wird von Menschen gebaut, die sich beruflich oder persönlich dem Brückenbau verschreiben. Im Februar dieses Jahres hat Mannheim und haben wir zwei solcher Menschen verloren. Jörg Teichert und Christian Huber waren als Musiker für ihre stilistische Vielfalt bekannt, für ihre Fähigkeit, mit ihrer Musik Verbindungen zu einer anderen Zeit, einer anderen Kultur oder einem neuen Lebensgefühl herzustellen. Beide waren auch in ihren großen Freundeskreisen wichtige, verbindende Elemente. Wir wollen diese wunderbaren Menschen feiern! Wir wollen zeigen, dass ihre Brücken noch stehen und wir ihnen unendlich dankbar dafür sind, dass sie uns alle immer noch zusammenbringen. Musikalisch soll der Abend würdigen, wie vielfältig die beiden als Musiker und Menschen waren. Es soll ein bunter, fröhlicher Abend werden, denn auf Brücken darf auch getanzt werden.

Einlass 19.00 Uhr / Beginn 20.00 Uhr
VVK 15 € (zzgl. Gebühren) / AK 20 €

Die Einnahmen des Abends kommen den Angehörigen zugute. Zudem wird es eine Spendenbox geben.

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MI 14.09.2022 19:00Uhr Lukas DeRungs Quartett Mannheim präsentiert von der IG- Jazz Rhein- Neckar e.V.

Lukas DeRungs Quartett Mannheim – Fotocollage by Daniel Wetzel

Jan Dittmann – Kontrabass
Riaz Khabirpour – Gitarre
Johannes Hamm – Schlagzeug
Lukas DeRungs – Klavier, Komposition

Energetische, improvisierte Passagen wechseln sich ab mit melancholischen Melodien und pulsierenden Klangfeldern. Aus seiner Liebe zu Rhythmus und Groove lässt Lukas DeRungs Songs entstehen, die in lyrischer Klarheit erstrahlen und die Improvisationen der Bandmitglieder in starke Klangwelten einbetten. Dabei verbindet er Einflüsse von klassischer Chormusik bis zeitgenössischem Jazz aus Europa und dem Nahen Osten.

Der Pianist und Bandleader Lukas DeRungs war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg, des DAAD, des Nicky Hopkins Award und des Deutschen Musikfonds. Mit trio de lucs war er Finalist des 27. Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis und der B-Jazz-Competition in Leuven (BE). 2021 war schloss er den Master Jazz Performance an der Royal Academy of Music in London mit Auszeichnung ab. Aktuell arbeitet er an seinem Debut-Album, eine Suite für Kammerchor und Jazz-Ensemble mit dem Titel KOSMOS SUITE (Premiere am 28 Oktober 2022 bei Enjoy Jazz!).

Riaz Khabirpour studierte Jazzgitarre in Amsterdam und New York, lebte viele Jahre in Köln und war dort aktiver Bestandteil der Szene. Im Laufe seiner Karriere arbeitete Riaz mit Musikern wie Michael Abene, Jim McNeely, Donny McCaslin zusammen. Er spielt regelmäßig Konzerte im In- und Ausland, trägt zu zahlreichen CD-Produktionen bei und schreibt für verschiedene Formate von Trio bis Big Band. Seit 2019 lebt er mit seiner Familie in Mannheim.

Johannes Hamm wuchs zwischen Punkrock und Symphonieorchester auf. Nach seinem Schlagzeugstudium in Mannheim und diversen Aufenthalten im Ausland (Salvador da Bahia, Brasilien) ging er als DAAD-Stipendiat nach New York und absolvierte dort ein Masterstudium an der renommierten NYU. 2018 veröffentlichte er sein Debutalbum Convective Ideas.

Der in Dortmund geborene Kontrabassist Jan Dittmann hat in Mannheim und Basel studiert und ist seit 2012 aktives Mitglied der deutschen Jazzszene. Er spielt größtenteils akustische, improvisierte Musik mit Fokus auf einem warmen Ton, starke Begleitung und viel Energie. Seine Inspiration zieht er dabei aus dem interaktiven Zusammenspiel der Musiker:innen, ohne dabei seine Rolle als Fundament der Musik zu vernachlässigen.

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FR 16.09.2022 19:00Uhr GRUPO DE ENCONTRO

GRUPO DE ENCONTRO Foto by Arthur Bauer

Grupo De Encontro – Samba aus den Hinterhöfen Brasiliens

Stimmungsvolle Rhythmen, strahlende Gesänge und lebhafte Melodien: dafür ist die Musik Brasiliens bekannt und dafür steht die Band Grupo De Encontro.

Ganz in der Tradition der Hinterhöfe Brasiliens sitzen 9 Musiker mit ihren Instrumenten um einen großen Tisch, der zum Zentrum des Geschehens wird. Die Zuhörer sind eingeladen, sich um den Tisch zu versammeln, die Musik aus nächster Nähe zu erleben, sich von der Magie des Samba mitreißen zu lassen und gemeinsam zu feiern.

Mit der brasilianischen Sängerin Juliana Blumenschein spielen Grupo De Encontro die absoluten Klassiker der brasilianischen Folklore, des Bossa Nova, Samba Pagode und Choro von Stars wie Tom Jobim, Sergio Mendes, Djavan oder Leci Brandão.

Juliana Blumenschein – Gesang
Garrelt Sieben – Posaune
Fabian Schöne – Flöte
Nils Becker – Gitarre
Simon Schallwig – Bass
Gero Fei – Percussion
Peter Hinz – Percussion
Simon Teerawat Mayer – Percussion

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Mi 21.09.2022 19:00Uhr Sandra Domnick & Anastasia Churbanova

Sandra Domnick – Anastasia Churbanova

Bewegung und Klang – Raum und Zeit ist ein improvisatorisches Konzept der Tänzerin Maria Kobzeva (vertreten durch Sandra Domnick) und der Pianistin Anastasia Churbanova. Klassische Klavierstücke, Eigenkompositionen und freie Improvisationen der Künstlerinnen verschmelzen zu einem Gesamtkunstwerk des Moments.
Durch die Zusammenführung von Bewegung und Klang erkunden sie das Leitmotiv „Die facettenreiche Wirkung von Raum und Zeit“.

Anastasia Churbanova (Klavier) wurde in Sankt Petersburg, Russland geboren. Sie studierte Klavier und Dirigieren am „Lyzeum für Künste Sankt Petersburg“ und schloss die N. A. Rimski-Korsakov-Musikfachschule mit dem Hauptfach Klavier ab. Anastasia wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem 1. Preis bei dem internationalen Wettbewerb “Kunst des XXI Jahrhunderts” ( Kiew), dem 1. Preis im Klavierduo bei dem internationalen Wettbewerb “A. Rubinstein – Miniatur in der russischen Musik” (Sankt Petersburg) und einer Auszeichnung für eine komponierte Sonate beim internationalen Wettbewerb “Perfomer-Composer” (Sankt Petersburg). Als Solistin, im Klavierduo mit ihrer Zwillingsschwester Polina Churbanova und in Kammermusikensembles gab sie zahlreiche internationale Konzerte, unter anderem in Russland, Deutschland, Österreich, Holland, Belgien und der Ukraine. Sie nahm an Meisterkursen von Natalia Trull, Emanuil Krasowskij, Alexej Sokolov, Bernd Goetzke, Klaus Hellwig und Bernd Glemser teil. Nach dem Bachelorstudium an der Musikhochschule Mannheim bei Prof. Andreas Pistorius, studierte Anastasia Master an der HfMDK Frankfurt bei Prof. Alexej Gorlatch.
Seit 2021 führt sie ihr Studium mit dem Studiengang Solistische Ausbildung bei Prof. Alexej Gorlatch an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim fort. Anastasia Churbanova ist Stipendiatin bei der Förderung „Yehudi Menuhin Live Music Now“ in Frankfurt und Karlsruhe. Seit 2019 wird sie durch die Stiftung „PE-Förderungen“ unterstützt. 2017 gründete sie das „Anastasia Churbanova Projekt“ mit dem sie ihre Kompositionen mit Musikern der Mannheimer Jazz-Szene umsetzt. 2021 wird ihr Projekt “Klaviermusik im Videoformat 2021” von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.

Sandra Domnick (Tanz) (geboren am 15.08.1994 in Moskau, Russland) schloss die Hochschule für Darstellende Künste in Moskau mit einem Ballett Diplom ab (2013). Sie kam nach Frankfurt, um zeitgenössischen Tanz an der HfMDK zu studieren. In dieser Zeit arbeitete sie mit Choreographen wie Dieter Heitkamp, Ivan Perez, Regina van Berkel, Marguerite Donlon, Luc Dunberry und schuf ihre eigenen Werke „Every night about this time”, „Drones”, „Are you looking for me?”, „Wir könnten etwas erzählen”. Im Jahr 2017 absolvierte sie ein Praktikum bei Fabrice Mazliah, 2018 trat sie mit dem Junior Ballett Frankfurt auf, welche Projekte wie „Poem” und „Prologue” im Gallus Theater in Frankfurt aufführten. Mit dem Projekt „Musique bewegt” in Kollaboration mit dem Komponist Erich Domenech und Choreografin Pandora Beaumont trat sie im Weimar und Kassel auf. Im Jahr 2019 nahm Sandra im „100:100 Hommage an Merce Cunnigham” Projekt Teil (Offenbach, Frankfurt). 2020 choreographierte und performte sie für eine LVMH Givenchy interne Feier (Düsseldorf), „Dance VS Corona” Projekt in Kollaboration mit dem Gallus Theater (Frankfurt) und „Observe” – das Tanzstück, dass ein Teil des Tanzfestivals „Zukunft tanzt” in Kollaboration mit der Co-Op Dance Company war (Frankfurt). In den letzten 3 Jahren choreographiert und performt Sandra regelmäßig in der Kunstkulturkirche Frankfurt mit solchen Projekten wie der „Luminale 2020”. Von 2018 bis heute choreographiert und tanzt sie für das Electric Dance Theater europaweit. Sandra spielt, kreiert und unterrichtet in Hessen und arbeitet mit verschiedenen Altersgruppen und Niveaus.

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SA 24.09.2022 19:00Uhr Lesung Edouard Louis “ Anleitung ein anderer zu werden“

Edouard Louis Foto by Ali Ghandtschi

Was kostet es, das eigene Leben in die Hand zu nehmen?
Mit Mitte zwanzig hat er schon mehrere Leben hinter sich: Eine Kindheit in extremer Armut, die Scham über die eigene Herkunft, den Aufbruch nach Paris, die Begegnung mit den reichsten Menschen der Welt.
Édouard Louis wurde durch „Das Ende von Eddy“ international bekannt. Sein neuer Roman knüpft genau dort an: wie gelingt und was kostet die Überwindung der Herkunft? Édouard Louis beschreibt die Erfahrungen, Schmerzen und Auswirkungen eines Lebens in Armut in Westeuropa sowie seinen Erfolg, den er auch als „Racheakt“ für die selbst erlebte homofeindliche Diskriminierung und Gewalt sieht.


Moderiert und gedolmetscht wird das Gespräch von Jayrôme C. Robinet, ebenfalls in Nordfrankreich geboren. Jayrôme C. Robinet ist Spoken-Word-Künstler, Autor und Übersetzer.
Zuletzt erschien von ihm „Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund“. Gemeinsam werden sie die Erfahrungen in den Blick nehmen, Klasse und Geschlechter-ordnung zu überschreiten, sowie das „Privileg, ein Leben ohne Privilegien kennengelernt zu haben“.

Die Lesung findet als Kooperation der Stadtbibliothek Mannheim, des Institut français Mannheim und der LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim im Rahmen des Festivalsommers „Kultur in the City“ von livekultur mannheim e.V. statt.
Sie wird gefördert im Impulsprogramm „Kultur trotz Corona“ des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.

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SO 25.09.2022 17:00 Uhr (!) FRIENDS FOR VESPERKIRCHE Benefizkonzert

Vesperkirche – Foto by Alexander Kästel

Die Mannheimer Vesperkirche findet jährlich für vier Wochen in der Citykirche Konkordien statt. Neben einem warmen Mittagessen bietet die Evangelische Kirche Mannheim und ihr Diakonisches Werk auch Sozialberatung vor Ort an. Die sozialpolitische Aktion kostet jährlich über 150.000 Euro. Spenden ermöglichen diese Aktion. Infos: www.vesperkirche-mannheim.de

Unter der Programmleitung von Gerburg Maria Müller treffen musikalische Größen der multikulturellen Mannheimer Szene zusammen, die an diesem gemeinsamen Abend ihre Kunst schenken wollen. Ein facettenreiches Programm bieten in diesem Jahr unter anderem: Yvonne Betz & Michael Herberger, Madeleine Sauveur & Clemens Maria Kitchen, Matthias Dörsam, Celebration Gospel Choir unter der Leitung von Anne Westrich


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird ausdrücklich gebeten.
Wir danken allen Künstler:innen und dem Publikum herzlich für ihre Unterstützung.
Mehr wichtige Infos zur Vesperkirche gibt es hier: http://www.vesperkirche-mannheim.de

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MI 28.09.2022 19:00Uhr MARSHALL COOPER

MARSHALL COOPER Foto by Chris Gonz

Marshall Coopers rockiger Brass Band-Sound ist Sollbruchstelle und Alleskleber zugleich und überschreitet nur zu gerne die festgetrampelten Pfade zu Pop, Funk n’ Surf, TexMex, Rhythm ’n‘ Blues und den Soundtracks des legendären Indie- und Exploitation-Kinos. Mit der Kombination aus Bläserunwucht, kraftvoll-trashigem Drumsound und einem bisweilen artifiziellen Hang zur Turntablelistik verkörpern Marshall Coopers Kompositionen einen eindrucksvollen Roughmix aus schneidigem Bläserspektakel und der ungenierten Attitude legendärer Rockbands der 80iger und 90iger Jahre. Raus kommt, was rauskommen muss: Tanzbares Soul Food, gespickt mit virtuoser Würze, ironischer Leichtigkeit und einem charismatischen Eigengeschmack, der bis dato in keinen Genretopf passt.„Inglorious Nasty Brass“

Manuel Hilleke (Trompete, Blues Harp, Arrangement und Komposition)
Janis Hug (Trompete)
Joe Reinhuber (Tenor Saxophon)
Chris Schneider (Bariton Saxophon)
Thomas Weiland (Posaune)
Matthew Bookert (Sousaphon)
Florian Schlechtriemen (Schlagzeug)
DJ Mahmut the 1st (Turntables)
Katharina Münz (Lead Vocals)

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FR 30.09.2022 19:00Uhr Festivalabschlusskonzert: THE NECRONAUTICS

Bild by Rainer Steve Krackau

Heiko Duffner – Gitarre
Florian Schlechtriemen – Drums
Sebastian „Schlapbe“ Flach – Bass
Simon Seeleuther – Gitarre

Wild, Furios, Cineastisch!
The Necronautics entreißen den Zuhörer mit ihren energiegeladenen
Live-Shows aus dem geisttötenden Alltagswürgegriff und entsenden ihn
durch ihren Cinematic Twang in ein psychedelisches Panoptikum purer
Phantasie.
Mit ihrem Debutalbum schlugen sie 2016 kapitale Wellen in der
Surfszene und wurden mit zwei Surf Gremmys für „Best Modern
Instro Album“ und „Best Album Artwork“ ausgezeichnet.
Ihr eigenständiger Mix aus Surfmusic, Jazz, psychedelischer Rockmusik
und cineastischen Morricone-Themen ist sowohl Hommage an die Tradition
des Genres, als auch dessen Evolution.
Mit „meisterhaften Kompositionen, die immer wieder melodiöse Haken
durch Jazz und Blues schlagen“ (Gitarre&Bass) und einer
„beeindruckenden Tiefe und Räumlichkeit“ (guitar) „rocken The
Necronautics mit gehöriger, vom Fieber geschüttelter Kraft und bester
Laune.“ (Mannheimer Morgen)

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2021

Mo 18.10.2021 im Rahmen des Enjoy Jazz Festival BLACK PROJECT FEAT. 4×4 FRAUENCHOR DER PH HEILDELBERG, DANIELA IMHOFF UND RAINER STEVE KAUFMANN

Nach eigener Aussage hat das Mannheimer Sextett Black Poject nichts weniger im Sinn, als eine „Neudefinition des Jazzrock“. Wer nun denkt: braucht man nicht, gab’s schon mal, sollte die Ohren aufmachen. Black Project gelingt es tatsächlich, mit mächtig raumöffnenden Gitarrenflächen, flirrend verspielten Keyboards, einer sphärisch enthobenen, dann wieder schneidend klaren Trompete und wuchtiger Rythmusgruppe in eine andere Welt zwischen Rock und Jazz vorzudringen – in manchen Momenten erinnert das an den post-rockistischen Avantgardismus von Bands wie Tortoise oder Mogwai, schwer und melancholisch, dann wieder an den elektronischen Miles Davis, oder sogar an Hardrock-Riffs aus den 70ern, in die komplexe Melodielinien eingewoben sind. Zwischen „Trance und Tanz“ bewege man sich: Die Improvisationen jedenfalls grooven meistens ziemlich heftig, oder sie rollen tief und brummend auf einen zu – eine sinnliche Erfahrung, dabei fast weggepustet zu werden. Für das im November erscheinende Album „Epic Wonderland“ hat sich das Black Project mit dem 4 x 4 Frauenchor der PH Heidelberg zusammengetan. Die Stimmen der Sängerinnen, so die Ankündigung, schmiegen sich warm an die epischen Klangskulpturen der Band an, und diese Sound-Installationen wiederum werden ins Visuelle übersetzt von Daniela Imhoff und Rainer Steve Kaufmann. Wenn man da nicht von einem audiovisuellen Gesamtkunstwerk sprechen kann!

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Fr 22.10.2021 20:00 Uhr Portfolio Americano Hermann – Gutzmann- Schule Gartenstadt
Tickets an der Abendkasse (15€/erm. 10€ ) oder online hier 

Portfolio Americano
Blues Lesung und Konzert

Ein Abend, welcher die amerikanische Geschichte mit ihren gesellschaftlichen Entwicklungen sowie Zerwürfnissen, auch hier in Mannheim, literarisch und musikalisch offenlegt.

„Hard times here, everywhere you go.
Hard times will drive you from door to door…..“
Das sang schon Skip James zu Zeiten der großen Depression in Amerika. Dies wird nicht die einzige Krise sein welche an diesem Abend beleuchtet werden wird. Auch Themen wie Sklaverei, Glaube, Krieg und die Bürgerrechtsbewegung finden Ihren Raum. Der Blues wird als musikalisches Phänomen das Medium zur Erkundung dieser historischen Kapitel Ausdruck des Leidens der schwarzen Bevölkerung? Oder doch ein Produkt der weißen Musikindustrie? Musikalisch umgesetzt von Jörg Teichert (guit), Simon Seeleuther (guit) sowie Florian Huth (electronics) werden Bluesklassiker traditionell oder auch bizarr verschroben- je nach Kontext- zu hören sein. Von archaischen Klängen getragen, beleuchten ausgewählte Literaturpassagen, Anekdoten und niedergeschriebene Zeitzeugenberichte das Portfolio Americano, vorgetragen vom Schauspieler Oliver Jaksch.

weitere Termine folgen

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